Antonie Mayer, eine der letzten lebenden Verwandten von Pfarrer Sebastian Kneipp,
hat dem Förderkreis des Sebastian-Kneipp-Museums nun verschiedene persönliche Exponate Kneipps überlassen. Der Förderkreis hat diese dem Kneipp-Museum, dessen Träger die Stadt Bad Wörishofen ist, zur bestehenden Ausstellung überlassen. Der Vorsitzende des Förderkreises Werner Büchele und die Museumsleiterin Petra Nocker unterschrieben kürzlich den entsprechenden Leihvertrag für die insgesamt 16 Ausstellungsstücke, die ab sofort im Kneipp-Museum präsentiert werden. Besonders zu erwähnen sind die folgenden Stücke:

Schwarze Madonna von Tschenstochau (Pfarrer Kneipp hat einen polnischen Herrn von Blindheit geheilt. Geschenk aus Dankbarkeit).

Reisealtar von Pfarrer Kneipp (Der Großvater von Antonie Mayer, Josef Mayer, erhielt den Reisealtar von Schwester Sebastiana Mayer, Dominikanerin, am Tag der Beerdigung im Auftrag von Pfarrer Kneipp ausgehändigt. Die Schwester war eine Cousine von Sebastian Kneipp und hat in am Krankenbett gepflegt).

Buch „Leben der Heiligen“ (Mit Widmung von Pfarrer Sebastian Kneipp an Schwester Sebastiana Mayer vom 7. Juni 1897).

Silberne Schnupftabakdose (Geschenk von Fürst Thurn und Taxis an Pfarrer Kneipp).

Bildnis Madonna mit Kind (Kopie nach Raffael), ca. 1890 (in einem geschnitzten Holzrahmen, aus dem Haushalt von Pfarrer Kneipp)

Leihgabe von Exponaten aus Bad Wörishofen an die Klinik Blankenstein in Hattingen

Die Klinik Blankenstein in Hattingen präsentiert derzeit eine Ausstellung rund um die Naturheilkunde, deren Anfänge und Entwicklung. Um einige Exponate zu organisieren hat der Chefarzt der Kliniken Kontakt zu über 20 Museen in ganz Deutschland und im Ausland aufgenommen, darunter auch zum Sebastian-Kneipp-Museum Bad Wörishofen. In Hattingen zu sehen ist so derzeit u.a. ein Modell des historischen Badehäuschens aus Bad Wörishofen, genauso wie die originale Gießkanne von Kneipp und die allererste Wärmflasche.