Jubiläumsgast im Sebastian-Kneipp-Museum

Am 17. September dieses Jahres konnte ein kleines Jubiläum im Sebastian-Kneipp-Museum gefeiert werden.

Frau Kurdirektorin Herd als Leiterin des Museums und Herr Büchele, Vorsitzender des Fördervereins konnten Frau Agnes Assmann als 350.000 Besucherin seit der Eröffnung des Museums am 27. Juni 1986 begrüßen.

Frau Assmann war tief ergriffen. Vor 60 Jahren war Sie mit Ihren Eltern das erste Mal in Bad Wörishofen und lernte die Kneippkur kennen. Und danach noch einige Mal so z.b. im Sanatorium Dr. Fehrenbach oder auch allein in der Kneippschen Kinderheilstätte oder auch mal in einer Ferienwohnung bei Nägeles in Schöneschach. Jetzt, nach Eintritt in Ihren Ruhestand, reiste sie auf den Spuren Kneipps nach Bad Wörishofen. Zuhause wurde Kneipp stets gelebt. Im Haus hatte man eine Sitzbadewanne einbauen lassen und Mutter baute Ringelblumen im Garten an, um daraus eine Ringelblumensalbe zu machen. Auch Kneipps Bücher „Meine Wasserkur“ und weitere, standen in der Hausbibliothek. Sie wohnte mit ihren Eltern in Großgründlach, einem Stadtteil von Nürnberg. Ihr Vater hatte auch immer wieder Briefkontakt mit Herrn Dr. Fehrenbach. Auch der Wörishofener Arzt Dr. Spengler fiel ihr spontan wieder ein. Jetzt in Ihrem Ruhestand und Umzug nach Bad Wiessee war sie für 5 Tage auf Spurensuche in unserer Kneippstadt. Diesmal hat Sie im Kurhotel Sonneck gebucht aber schaut sich auch andere Kneipp-Kurbetriebe für die nächsten Aufenthalte hier vor Ort an. Manches hat sie auf ihren Spaziergängen wiedergefunden, wie z. b. den Springbrunnen im Kurpark und manches ist nicht mehr vorhanden. Aber auf Kneipp steht sie nach wie vor und will jetzt auch noch öfters in Bad Wörishofen kneippen, was sie nach der Überreichung von zwei Erinnerungsgeschenken den beiden Gratulanten fest versprach.

 

Bildunterschrift von li.n.re.

Kurdirektorin Cathrin Herd, die Jubilarin Frau Agnes Assmann und der Vorsitzende des Fördervereins, Werner Büchele sitzen am Original Tisch von Sebastian Kneipp an dem er seinerzeit im Sebastianeum seine Sprechstunden abhielt.